Schüler lernen verschiedene Branchen kennen bevor sie ins Berufsleben einsteigen

Neue Wege der Kooperation von Schule und Wirtschaft zeigt die Aktion Hot Spot! iSchool auf. Konzept am 12. April der Presse vorgestellt.

Schülern der Handelsschulen einen fließenden Übergang von der Schule in die Lehre zu ermöglichen, das ist der Kern der Aktion Hot Spot! iSchool. In enger Kooperation von Schule und Wirtschaft der Region sammeln Jugendliche praktische Erfahrungen in verschiedenen Branchen durch begleitete Praktikumstage. Unternehmen haben die Möglichkeit sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. Beide Seiten „lernen einander kennen“. Das innovative Konzept wurde am 12. April in der HAK Ried vorgestellt.

Ried im Innkreis, 16. April 2018
– „Wir haben versucht die Bedürfnisse sämtlicher Beteiligter, also Schüler, Eltern, Schulen und Wirtschaft, zu berücksichtigen. Durch die enge Kooperation von Schulen und Wirtschaft bringen wir mehr Praxis in den Unterricht und mehr junge Menschen direkt in die Unternehmen. Die Schüler erhalten dadurch Orientierung bei der Berufssuche, die Unternehmen können auf „reifere“ Lehrlinge zählen. Schlussendlich profitieren sowohl Schüler als auch die Betriebe davon“, erklärte Irene Wiesinger bei der Vorstellung von Hot Spot! iSchool.

Gleitender Einstieg ins Berufsleben
Von der ersten Handelsschulklasse an sollen die Schüler verschiedene Branchen und Berufsbilder der Region kennenlernen. In Form von Praxisnachmittagen in Begleitung einer Lehrkraft stellen sich die Betriebe vor. Im darauffolgenden Sommersemester werden dann vier Schnuppertage in mindestens zwei verschiedenen Unternehmen stattfinden. In den Sommerferien vor der zweiten Klasse absolvieren die Schüler ein zumindest zweiwöchiges Praktikum in einem der Partnerunternehmen. Das Schuljahr beginnt für die Schüler um zwei Wochen später. Ein weiteres Praktikum von mindestens sechs Wochen ist im Zeitfenster Juni bis Mitte September vorgesehen. Das zweite Schuljahr endet für die Schüler um zwei Wochen früher. Aus diesem Pflichtpraktikum heraus entsteht dann das Thema für die notwendige Abschlussarbeit.

iSchool im Gespräch am 2. Mai
Am 2. Mai 2018 lädt die Initiative Hot Spot! Innviertel um 18.00 Uhr zum Meinungsaustausch ins Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried im Innkreis. Dabei wird das neue schulische iSchool-Konzept von Irene Wiesinger vorgestellt. Manuel Krautgartner beleuchtet in seinem Impulsvortrag die neuesten Erkenntnisse und Trends im Bereich Bildung und anschließend findet einen Talkrunde zum Thema „Schule-Wirtschaft“ statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Corporate Data
Hot Spot! Innviertel vereint als rechtsunverbindliche Initiative Unternehmen und Organisationen der drei Bezirke Braunau, Ried und Schärding. Sie wollen die Region als lebenswerte, attraktive Arbeitgeberregion positionieren. Kommunikation und Networking sind die Hauptaufgaben der Gemeinschaft. Das Innviertel soll als Wohnregion, Wirtschaftsregion, Bildungsregion, Freizeitregion, Genussregion, Naturregion, Kulturregion und Lebensregion gestärkt werden. Andreas Fill (Fill Maschinenbau) ist Sprecher der Gruppe. Klemens Steidl (WKO Braunau) und Hans Froschauer (WKO Schärding), Christian Doms (Bezirksrundschau Ried), Alois Ellmer (WKO Schärding), LAbg. Alfred Frauscher (Frauscher GmbH), Walter Kohlbauer (AGS-Engineering), Irene Wiesinger (BHAK/HAS Schärding), Johannes Karrer (LEADER Region Sauwald-Pramtal), Sandra Schwarz (Regionalmanagement), Patrizia Faschang (Agentur webdots), Christian Sporrer (Borbet Austria GmbH), Anna Pucher (Regionalmanagement) und Christoph Wiesner (WKO Ried) sind die Mitglieder der Steuerungsgruppe. Andrea Eckerstorfer führt das Büro in Ried. Hot Spot! Innviertel wird von der Wirtschaftskammer Oberösterreich und den Betrieben getragen.
Mehr Informationen unter www.innviertel.at