Investitionen in nachhaltige Energienutzung schonen Umwelt und sparen Kosten

Jergitsch Gitter hat das Firmengelände auf autonome Energiegewinnung umgestellt und arbeitet ohne fossile Energie.

Der Umstieg von fossilen Energieformen auf grüne Alternativen hat bei Jergitsch Gitter 2014 begonnen. Seither hat sich viel verändert und das Unternehmen kann seinen Bedarf an Strom und Wärme autonom decken. Beim Umbau des Firmengeländes wurden auch versiegelte Flächen renaturiert.

Wien, 22. Dezember 2022 – „Die Energiepreise steigen seit Monaten und heizen die Inflation an. Uns betrifft das kaum, da wir bereits 2014 das Firmengelände komplett umgebaut haben. Damals hatten wir selbstverständlich noch keine Ahnung davon, dass 2022 Energie so teuer werden wird. Heute sind wir besonders froh, dass wir uns für diesen Schritt entschieden haben“, berichtet Michael Choc, Geschäftsführer von Jergitsch Gitter. Das Firmengelände wurde von 2014 bis 2016 umgebaut.

Massiv reduzierte Stromkosten
Beim Umbau wurden eine Photovoltaikanlage mit 37 kwH Leistung, ein Batteriespeicher mit 10 kwH und eine neue Wärmepumpe installiert. Mehr als 100 Quadratmeter Solarthermie-Paneele liefern mehr Strom, als im Unternehmen verbraucht wird. „Unsere Stromkosten für den gesamten Betrieb liegen bei annähernd null Euro“, ist Kai-Michael Choc, Betriebsleiter bei Jergitsch Gitter stolz auf die Entwicklung hin zu grüner Energie aus eigener Produktion. Die einstige Gasheizung wurde beim Umbau durch eine Wärmepumpe ersetzt. Eine Thermosolaranlage für Warmwasser und Heizung wurde ebenfalls in Betrieb genommen. Durch die umfangreichen Umbauten werden aktuell nicht nur alle Werkstatt-, Besprechungs-, Arbeits- und Aufenthaltsräume im Winter geheizt und im Sommer gekühlt. Auch acht Mietappartements, die in dem neuen Komplex hinzugekommen sind, werden mit der autark erzeugten Energie betrieben. Alle umgebauten Gebäude wurden isoliert und verbrauchen dadurch wesentlich weniger Heizungs- und Kühlungsenergie.

Autos fahren mit Strom, Toiletten spülen mit Regenwasser
Im Unternehmen werden derzeit sieben Elektrofahrzeuge benutzt. Sie ersetzen die Wägen mit Verbrennungsmotoren, die die höchste Kilometerleistung pro Jahr hatten. „Wir haben den Dieselverbrauch im Fuhrpark um rund die Hälfte reduziert. Dabei sind bei uns insgesamt 20 Fahrzeuge in Betrieb“, erklärt Kai-Michael Choc. Jährlich legen die E-Autos rund 100.000 Kilometer auf den Straßen des Wiener Stadtgebiets zurück. Sie werden mit grünem Strom geladen, der auf dem Betriebsgelände von Jergitsch
Gitter erzeugt wird. Bei dem Umbau wurden zwei Auffangzisternen für Regenwasser mit 20.000 Liter Fassungsvermögen gebaut. Alle Toilettenspülungen werden damit versorgt. „Wir haben außerdem 900 Quadratmeter Fläche, die mit Beton versiegelt war, geöffnet und bepflanzt. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch eine Wohltat für das Auge“, freut sich Kai-Michael Choc über das neue Erscheinungsbild des Firmengeländes.

Corporate Data
Die Jergitsch – Gitter und Eisenkonstruktionen Ges.m.b.H. ist ein familiengeführtes Metalltechnikunternehmen in Wien. Die Geschäftsführung liegt bei den Geschwistern Michael und Petra Choc. Die nächste Generation der Familie ist bereits im Unternehmen tätig. Jergitsch Gitter hat seine Wurzeln im 16. Jahrhundert. Heute sichert und schützt Jergitsch Gitter Immobilien mit hochwertigen Lösungen für Autoparksysteme, Automatisierung von Tor-, Tür- und Schrankenanlagen, Brandschutztoren und -türen, Einfriedungen, Sicherheitsanlagen, Zutrittskontrollen, Eisenkonstruktionen, Service und Wartung. Das Angebot inkludiert Beratung, Planung, Konzeption und Sonderanfertigungen in der eigenen Schlosserei. Jergitsch Gitter beschäftigt derzeit rund 45 qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 ein operatives Geschäftsergebnis von 4 Millionen Euro.
Mehr Informationen unter: www.jergitsch.at