Innviertel setzt auf Allianz von Schulen und Wirtschaft

Die fünfte Ausgabe des Innviertler Bildungskatalogs führt Ausbildungsstätten und die regionale Wirtschaft noch enger zusammen.

Mehr als 90 Seiten geballte Information über Unternehmen, Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Mit der fünften Ausgabe des Bildungskatalogs hat die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft eine neue Qualität erreicht. Thematisch geordnet, mit einer exakten Beschreibung von Angeboten der Wirtschaft an die Schulen der Region und den jeweiligen Ansprechpartnern versehen. Ziel ist es, den Unterricht zu bereichern sowie dem herrschenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die jungen Menschen in der Region zu halten.

Ried im Innkreis, 6. Oktober 2021 – „Mit dem Wissen über die vielfältigen und spannenden Jobs, die es bei uns gibt, werden die jungen Leute nach ihrer Ausbildung gerne in der Region bleiben oder nach dem Studium zurückkommen. Davon profitieren sowohl sie selbst wie auch die regionale Wirtschaft und schlussendlich die gesamte Region“, erklärt Andreas Fill, Sprecher der Initiative Hot Spot! Innviertel.

Schüler lernen Berufsbilder in der Praxis kennen
Zahlreiche international erfolgreiche Unternehmen haben ihren Firmensitz im Innviertel. Gemeinsam umspannen diese ein breites Spektrum an Berufsfeldern und Ausbildungen. Mit dem Bildungskatalog erhalten die Lehrkräfte die Möglichkeit, direkt mit den Unternehmen in Kontakt zu treten. Die Kooperation umfasst Exkursionen, Vorträge, Firmenbesuche und Praktika. Dadurch können die Schulen ihren Unterricht mit praxisbezogenen Einheiten bereichern. „Das Interesse der Schüler, Betriebe der Region von innen zu sehen, ist sehr groß. Die jungen Menschen sammeln wertvolle Erfahrungen, welche Berufsbilder es in der Region gibt und können diese hautnah kennenlernen“, sagt Irene Wiesinger, Leiterin der Arbeitsgruppe Bildung bei Hot Spot! Innviertel.

Unternehmen lernen potenzielle Mitarbeiter kennen
Für die teilnehmenden Unternehmen und Betriebe eröffnet die Kooperation wiederum die Chance, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und mit möglichen Mitarbeitern der Zukunft direkt in Kontakt zu treten. Interessierte Schüler von heute sind die Fachkräfte von morgen. Vom gegenseitigen Kennenlernen profitieren beide Seiten und die gesamte Region. Der Innviertler Bildungskatalog ist ein Vorzeigeprojekt mit Vorbildwirkung.

Geheime Schätze
Die Kategorie „Geheime Schätze“ zeigt besondere Plätze und Sehenswürdigkeiten des Innviertels. Sie eignen sich beispielsweise für Schulexkursionen, aber auch für private Besuche und Entdeckungsreisen. Darunter finden sich bekannte Museen ebenso wie Stiftsführungen, Kunst zum Angreifen oder Natur- und Kräuterwanderungen. Der Innviertler Bildungskatalog 2021–2023 mit einer Auflage von 3.500 Stück liegt ab sofort in den Schulen der Region und den beteiligten Betrieben auf.

Corporate Data
Hot Spot! Innviertel vereint als rechtsunverbindliche Initiative Unternehmen und Organisationen der drei Bezirke Braunau, Ried und Schärding. Sie will die Region als lebenswerte, attraktive Arbeitgeberregion positionieren. Kommunikation und Networking sind die Hauptaufgaben der Gemeinschaft. Das Innviertel soll als Wohnregion, Wirtschaftsregion, Bildungsregion, Freizeitregion, Genussregion, Naturregion, Kulturregion und Lebensregion gestärkt werden. Andreas Fill (Fill Maschinenbau) ist Sprecher der Gruppe. Klaus Berer (WKO Braunau) und Florian Grünberger (WKO Schärding), Josef Heißbauer (WKO Ried), Christian Doms (Bezirksrundschau Ried), Alois Ellmer (WKO Schärding), Andreas Foltyn (FACC Operations GmbH), Walter Kohlbauer (AGS-Engineering), Irene Wiesinger (HAK/HAS Schärding), Johannes Karrer (LEADER Region Sauwald-Pramtal), Patrizia Faschang (Agentur webdots), Sandra Schwarz (Regionalmanagement), Rita Atzwanger (Leader Mitten im Innviertel), Christoph Schöndorfer (Schwarzmüller Gruppe) und Christoph Wiesner (WKO Ried) sind die Mitglieder der Steuergruppe. Andrea Eckerstorfer führt das Büro in Ried. Hot Spot! Innviertel wird von der Wirtschaftskammer Oberösterreich und den Betrieben getragen.

Weitere Informationen unter: www.innviertel.at