Nur moderne Infrastruktur macht Radfahren sicherer

Unfälle mit Radfahrern enden häufiger tödlich als bei anderen Verkehrsteilnehmern. Auffällige Markierungen erhöhen die Sicherheit.

Radfahren boomt. Weltweit werden jede Sekunde vier Fahrräder verkauft. Das stellt Politik und Stadtplanung vor große Herausforderungen, denn der Anteil an Radfahrern unter Verkehrsopfern ist überproportional hoch. Kinder sind dabei besonders häufig betroffen. Studien belegen, dass infrastrukturelle Maßnahmen die Sicherheit erhöhen. Auffällige Straßenmarkierungen haben sich als besonders wirksam erwiesen. SWARCO Road Marking Systems hat verschiedenste Markierungsmaterialen entwickelt, die für mehr Sicherheit sorgen.

Amstetten, 22. Juli 2020 – Weltweit sind nach aktuellen Schätzungen mehr als eine Milliarde Fahrräder im Einsatz. Und jedes Jahr werden laut International Bicycle Fund fast 130 Millionen neue Bikes verkauft. Parallel dazu steigt auch die Anzahl an Unfallopfern auf zwei Rädern signifikant. Radfahrer werden bei Unfällen wesentlich häufiger schwer oder tödlich verletzt als andere Verkehrsteilnehmer. Die Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrern hat deshalb oberste Priorität.

Mehr Sicherheit durch auffällige Radwegmarkierungen
„Behörden verließen sich lange Zeit darauf, dass die alleinige Mehrpräsenz von Radfahrern die Sicherheit erhöht und Autofahrer aufmerksamer macht. Dieser sogenannte safety-in-numbers-Effekt ist mittlerweile allerdings mehrfach widerlegt“, erklärt Andreas Nagel, Produkt- und Verkaufsberater bei SWARCO Road Marking Systems. Auffällige Infrastruktur hingegen wirkt, lautet die Quintessenz eines Forschungsberichts von Wesley E. Marshall und Nicholas N. Ferenchak im „Journal of Transport & Health“. Moderne Straßenmarkierungen zählen dazu. „Vorher-Nachher-Untersuchungen in Wien etwa ergaben, dass es möglich ist, durch farbliche Radwegbeschichtungen die Zahl an Unfällen signifikant zu senken“, sagt Nagel.

Farben im Straßenverkehr wirken
Die beruhigende Farbe Grün etwa bewährt sich als Radwegbeschichtung ebenso wie die warnende Farbe Rot in Kreuzungsbereichen. „Bei der Auswahl des Markierungssystems müssen Lage, Verkehrsstärke, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit berücksichtigt werden. Im urbanen Straßenverkehr empfiehlt sich der Einsatz von Kaltplastik- und Thermoplastikmassen. Sie vereinen Nachhaltigkeit und Sicherheit auch bei rutschigen Bedingungen“, erklärt Nagel.

Bewährte Systeme auf Radwegen
SWARCO Road Marking Systems hat verschiedenste Materialen im Produktportfolio. „Bewährte Systeme sind die Einfärbung mit SWARCO Roll- und Reibeplastiken, die mit Piktogrammen und Richtungspfeilen in weiß versehen werden. Dazu verwenden wir die vorgefertigte Thermoplastik EUROTHERM, die direkt aufgeschweißt wird. Zur Erhöhung der Griffigkeit können farblich abgestimmte Glasgranulate hinzugefügt werden“, beschreibt Nagel. Roll- und Reibeplastiken sind nach der Applikation nicht mehr verformbar. Sie sind äußerst beständig gegenüber Abrieb und hohem Druck. EUROTHERM ist ein im Produktionswerk vorgeformtes thermoplastisches Markierungsmaterial mit hoher Umweltverträglichkeit. Es erlaubt eine sehr breite Vielfalt an Formen und Farben, die mit anderen Materialien auf der Straße selbst nur mit großem Aufwand abbildbar sind.

Corporate Data
Qualitätsprodukte und Serviceleistungen von SWARCO Road Marking Systems leiten den Verkehr bei Tag und vor allem bei Nacht sicher von A nach B. Auf allen Straßen. Bei jedem Wetter. Aus einer Hand. Mehr als 5.000 Kunden in mehr als 80 Ländern vertrauen darauf.

Weitere Informationen unter: www.swarco.com/rms