Zielgerichtete Social Media Aktivitäten, Mitgliederzeitung, professionelle Pressearbeit und ein eigenes TV-Format. Das Netzwerk Metall bespielt sämtliche Kommunikationskanäle. Alleine mit den ersten Clips aus der Premieren Metall Talk TV-Sendung konnten bisher mehr als 200.000 Personen erreicht werden. Die die bei dieser Diskussion vorgebrachte Forderung der Vereinigung nach verstärkter Berufsorientierung an AHS Unterstufen gewinnt dadurch zusätzlich an Gewicht.
St. Martin im Innkreis, 20. Jänner 2020 – „Ist die Lehre ein Auslaufmodell?“ lautete das Thema bei der Premiere des neuen TV-Formats „Der Metall Talk“ am 19. September. Rund 80 Besucher füllten das Studio mitten in der Produktionshalle von Baumann Glas 1886. Am Podium diskutierten unter anderem der Portfoliomanager Matthias Strolz, Franz Reithuber, Direktor der HTL Steyr, Margarethe Edelsbrunner, Direktorin der Berufsschule Mureck sowie die Unternehmer Monika Hartl und Franz Baumann. Thomas Weber, Geschäftsführer des Netzwerk Metall, fungierte als Moderator.
Berufsorientierung an AHS Unterstufen forcieren
„Die Lehre ist für uns ein wichtiges Instrument, um den Fachkräftenachwuchs selbst auszubilden. Das System mit Grund-, Haupt- und Spezialmodulen ist jedoch zu komplex. Da stehen 14- bis 15-jährige Kinder vor der Entscheidung zwischen 46 möglichen Ausbildungsvarianten allein im Bereich der Metalltechnik. Das ist aber auch für Betriebe kaum umsetzbar“, so Monika Hartl, Prokuristin und Personalchefin von Hartl Metall. Matthias Strolz schlug in dieselbe Kerbe als er sagte: „Es kann nicht sein, dass das Hauptaugenmerk darauf liegt, möglichst viele Schüler in die Oberstufe zu bringen. Die Lehre muss attraktiver dargestellt werden. Viele Ausbildungsbetriebe leisten hier hervorragende Arbeit“. Einigkeit unter den Diskussionsteilnehmern herrschte bei der Forderung nach verstärkter, praxisbezogener Berufsorientierung an den AHS Unterstufen, um den jungen Menschen die Berufswahl zu erleichtern und ihnen die vielen Möglichkeiten aufzuzeigen.
Corporate Data
„Das Netzwerk Metall macht seine Mitglieder zu den erfolgreichsten der Branche: dynamisch – herzlich – exklusiv.“ So lautet die Leitidee des Netzwerkes zur Förderung österreichischer Stahl-, Glas- und Metallbauer. Die Gemeinschaft bietet ihren Mitgliedern Wettbewerbsvorteile durch Wissensvorsprung, Zugang zu rechtlichem und betriebswirtschaftlichem Know-how, überbetriebliche Weiterbildungen, gemeinsame Projekte und Aktivitäten sowie Erfahrungs- und Ideenaustausch. Michael Thauerböck aus Baumgartenberg im Bezirk Perg, Oberösterreich führt als gewählter Obmann die Geschicke der Gemeinschaft. Thomas Weber ist Geschäftsführer des Vereins mit Sitz in Sankt Martin im Innkreis, Oberösterreich.
Weitere Informationen unter: www.netzwerk-metall.at