Grenzüberschreitende Arbeit ging unter außergewöhnlichen Bedingungen weiter

Die Tiroler Edelschmiede arbeitete unter Einhaltung von Sicherheitsstandards an einem Projekt für ein Hotel in Oberbayern.

Während zahlreiche Projekte wegen Corona gestoppt wurden, arbeitete die Tiroler Edelschmiede für das Familotel® „Das Bayrischzell“ in Oberbayern. Dabei galten höchste Sicherheitsauflagen. Bei den Fahrten zur und von der Baustelle kam es bei jedem Grenzübertritt zu strengen Kontrollen. Trotz der schwierigen Umstände wurde der Auftrag in der vereinbarten Zeit fertiggestellt.

Waidring, 7. September 2020 – „Wir waren bereits mitten in dem Projekt, als die Sache mit Corona losging. Dadurch waren wir plötzlich mit einer völlig neuen Situation konfrontiert. Das gesamte Team hat sehr flexibel und äußerst diszipliniert darauf reagiert und ich bin stolz, dass wir den Auftrag zeitgerecht abschließen konnten“, erzählt Stefan Schwentner, Geschäftsführer der Tiroler Edelschmiede. Die Tiroler Edelschmiede war beim Bau des neuen „Das Bayrischzell“ im oberbayerischen Bayrischzell für den Metallbau verantwortlich. Mitte August wurde das Projekt fristgerecht realisiert. Der Kunde zeigte sich begeistert von der pünktlichen und professionellen Arbeit des Tiroler Unternehmens.

Abstandsregeln auf der Baustelle
Fabian Buchauer, Techniker der Tiroler Edelschmiede, war mit den Mitarbeitern des Unternehmens von Mitte März bis Mitte August im Betrieb und vor Ort mit Planung, Produktion, Anlieferung und Montage beauftragt. „Mit gemeinsamer Kraft konnten wir das Projekt fristgerecht Mitte August zur vollsten Zufriedenheit des Kunden abschließen. Die Umstände waren durch Corona absolut außergewöhnlich.“ Die Fahrt zur und von der Baustelle dauerte jeweils ca. 1,5 Stunden. 62 km wurden pro Strecke dafür zurückgelegt. Erschwerend kam hinzu, dass durch Corona die Montagearbeiten ab Mitte März nur unter Einhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen fortgeführt werden konnten. „Es galten plötzlich Abstandsregeln und Maskenpflicht. Das war für alle Beteiligten völlig neu. Aber sie haben sich schnell an die neuen Vorgaben gewöhnt und konnten die Arbeit zügig und ohne Einschränkungen weiter fortführen“, erinnert sich Schwentner.

Grenzkontrollen zur Sicherheit
Ebenfalls neu waren Grenzkontrollen am österreichisch-deutschen Grenzübergang. „Bei jeder Fahrt zur und von der Baustelle wurden wir kontrolliert. Wir durften nur mit einer Pendlerbescheinigung die Grenze passieren“, erzählt Buchauer. Dieses Dokument enthielt genaue Angaben zu allen Personen und der Arbeitsstätte. Acht Schmiede- und Metalltechniker inklusive Lehrlinge waren in dem Projektteam beschäftigt. Die Tiroler Edelschmiede montierte 290 Laufmeter Geländer und Absturzsicherungen aus Stahl mit lackierter und teilweise verzinkter Oberfläche. Insgesamt wurden vier komplette Stahltreppen mit Steigungen und Podest gefertigt. Die Projektkoordinierung lief über das Planungsbüro Geisler & Trimmel in Brixlegg. „Ich bin sehr froh, dass das Projekt ‚Das Bayrischzell‘ letztendlich so reibungslos über die Bühne gegangen ist. Zu Beginn hatte ich Bedenken, ob wir den Auftrag aufgrund der veränderten Situation tatsächlich wie besprochen umsetzen können. Aber dank meinem hervorragenden Team und der perfekten Planung und Koordinierung aller Arbeitsabläufe haben wir trotz Corona eine tadellose Arbeit abgeliefert. Darauf bin ich sehr stolz“, freut sich Schwentner.

Corporate Data

Tiroler Edelschmiede ist die Marke, unter der die Design & Schmiede GmbH aus Waidring im Pillerseetal am Markt auftritt. Das Familienunternehmen wurde 1984 von Hans Schwentner gegründet und beschäftigt aktuell zehn Mitarbeiter. Heute trägt Hans’ Sohn Stefan Schwentner als Geschäftsführer Verantwortung. Mit einem breiten Produktangebot ist die Tiroler Edelschmiede der „Amboss für schneidige Ideen“ – im Bereich der Hotellerie ebenso wie in der Zusammenarbeit mit Architekten und gewerblichen Kunden.

Mehr Informationen unter: www.edelschmiede.tirol