Die Europäische Kommission plant neue allgemeine Sicherheitsstandards für den Straßenverkehr. Leistungsfähige Markierungssysteme sind dabei ein Kernthema. Sie unterstützen durch verbesserte Sichtbarkeit Autofahrer und moderne Fahrassistenzsysteme. Die European Union Road Federation (ERF) liefert den Gesetzgebern praktische Umsetzungsbeispiele. Harald Mosböck von SWARCO Road Marking Systems ist Vice President des ERF. In dieser Funktion unterstützt er die Forderung nach generellen europaweiten Mindeststandards.
Amstetten/Brüssel, 25. November 2019 – Straßenmarkierung ist nicht gleich Straßenmarkierung. Mindeststandards stellen sicher, dass Markierungen nicht unter ein spezifisches Leistungsniveau fallen. Damit bleiben sie für den Autofahrer und das intelligente Auto mit modernen Fahrassistenzsystemen länger sichtbar. Darüber hinaus sorgt eine professionelle Instandhaltung der Markierungssysteme für ihre nachhaltige Wirkung. Ein Aufwand, der sich für die Menschen in Europa und für die einzelnen Staaten lohnt.
Weniger Verkehrstote durch europaweite Zusammenarbeit
„Sinkende Unfallzahlen und deutliche volkswirtschaftliche Ersparnisse – das kann die Europäische Kommission mit neuen Mindeststandards erreichen. Der aktuelle Vorschlag beinhaltet aber leider nur allgemeine Standards“, erklärt Harald Mosböck, Msc., Head of Region Europe bei SWARCO Road Marking Systems. In seiner Funktion als Vice President der ERF arbeitet Harald Mosböck an der Vorbereitung zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen mit. „25.300 Todesfälle pro Jahr, 135.000 Schwerverletzte und 120 Milliarden Euro an volkswirtschaftlichen Schäden – diese Zahlen lassen sich mit konkreten Mindeststandards senken. Unser Ziel ist es, die Gesetzgeber mit dem nötigen Wissen auszustatten, um diesen entscheidenden Schritt setzen zu können“, erklärte Harald Mosböck anlässlich eines Verkehrssicherheitssymposiums in Zagreb.
ERF-Empfehlungen
Der ERF ist ein gemeinnütziger Verein, der als Plattform für Forschung und Dialog zu Mobilitätsfragen zwischen Interessenträgern und institutionellen Akteuren dient. Er unterstützt die Entscheidungsträger etwa mit Forschungsergebnissen und Best-Practice-Beispielen. Die EU plant mit der Anpassung der Richtlinie unter anderem eine Harmonisierung der physischen Infrastruktur in den Mitgliedsstaaten. Dabei geht es um die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Fahrbahnmarkierungen sind dabei ganz konkret betroffen. Als bevorzugtes Mittel sehen die Gesetzgeber in Brüssel allerdings allgemeine Standards als ausreichend an. Die ERF empfiehlt aber exakte Mindeststandards, etwa für die Breite und die sogenannte Retroreflexion von Straßenmarkierungen. Konkret entwickelten die Experten die sogenannte 150 x 150-Formel. Sie empfiehlt Markierungen mit 150 Millimetern Breite und 150 mcd/m2 Retroreflexion bei trockenem Wetter.
Corporate Data
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Weitere Informationen unter: www.swarco.com/rms