Fachkräftemangel und Nachwuchsproblemen begegnet Hartl mit kreativen Bildungskonzepten. Das Metallbauunternehmen aus Waldneukirchen setzt bei der Lehrlingsausbildung auf innovative Ansätze und starke Partner. Gemeinsam mit anderen Firmen aus dem Netzwerk Metall absolvieren Lehrlinge interessante Zusatzmodule. Basis für dieses zukunftsträchtige Ausbildungsmodell ist die Zusammenarbeit mit HeartBeat – einer oberösterreichischen Initiative zur Förderung von Lehrlingen. Hartl Metall bildet Lehrlinge in den Bereichen Schweißtechnik, Stahlbautechnik und technisches Zeichnen aus.
Waldneukirchen, 25. Juli 2019 – „Lehrlinge sind unsere Führungskräfte von morgen. Um diese frühzeitig und auch nachhaltig für unser Unternehmen gewinnen zu können, eröffnen wir jungen Menschen spannende neue Entwicklungsfelder“, sagt Monika Hartl, Personalverantwortliche bei Hartl Metall. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Zusammenarbeit mit HeartBeat, einem Unternehmen aus dem oberösterreichischen Pucking, das sich auf zusätzliche Bildungsprogramme für Lehrlinge spezialisiert hat.
Persönliche Entwicklung abseits des Lehrplans
HeartBeat und Hartl Metall sind bereits seit 2014 ein erfolgreiches Team, wenn es um die Weiterbildung der Lehrlinge geht. Gemeinsam mit den Partnerunternehmen aus dem Netzwerk Metall wurden interessante Ausbildungsprogramme erstellt, die das klassische Angebot erweitern. Angehende technische Zeichner und Zeichnerinnen können bei Hartl Metall etwa mehrwöchige Praktika in der Produktion absolvieren, um auch die praktische Seite des Berufs intensiv zu erleben. In ausführlichen Feedback-Gesprächen erhalten die Lehrlinge die Möglichkeit, ihre Erlebnisse zu besprechen und für ihre Ausbildung auch zu dokumentieren. Ergänzt werden Angebote wie diese durch die HeartBeat-Colleges. Vier Mal je eine Woche erarbeiten die Lehrlinge dabei wertvolle Inhalte abseits der klassischen technischen Ausbildungen. Soziale Kompetenz, Persönlichkeitsentwicklung oder Konfliktmanagement sind nur einige der dabei vermittelten Inhalte. „Wir fördern damit die Eigenverantwortung unserer Lehrlinge“, erklärt Thomas Rinnermoser, Lehrlingsverantwortlicher bei Hartl Metall.
Erfolgsmodell Bildung
„Jeder kann sich nach seinen Interessen und Fähigkeiten entfalten. Bei uns steht die persönliche und fachliche Weiterentwicklung des Einzelnen im Mittelpunkt“, erklärt Monika Hartl. Dieses Engagement bildet aber nicht nur die nachhaltige Wertelandschaft des Unternehmens ab, sondern macht sich auch wirtschaftlich bezahlt. Viele junge Menschen bleiben nach Abschluss der Lehre dem Unternehmen treu und wissen auch die Aufstiegschancen bei Hartl Metall zu nutzen. „Unser komplettes Führungsteam kommt aus der Lehre. Und die meisten davon haben diese bei uns absolviert“, erklärt Hartl. Aktuell bildet das Unternehmen sechs Jugendliche zu Schweißtechnikern, Stahlbautechnikern und technischen Zeichnern aus.
Corporate Data
Hartl Metall aus Waldneukirchen in Oberösterreich wurde 1980 gegründet und betreibt seit 2005 einen zweiten Standort in Steyr. Das Unternehmen beschäftigt 35 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Jahresumsatz in Höhe von fünf Millionen Euro. Der Fokus des modernen Schlossers für Gewerbe und Industrie liegt auf Stahl- und Metallbau, Industrietechnik, Schweißtechnik, Brückenkonstruktionen sowie auf Service und Maintenance.
Weitere Informationen unter: www.hartl-metall.at