Bildungsgipfel stellt Weichen für die Kooperation von Wirtschaft und Schule im Innviertel.

Mehr als 20 Vertreter höherer Schulen und der regionalen Wirtschaft trafen sich am 12. November um die Zusammenarbeit zu intensivieren.

Was erwarten sich die Schulen von der Wirtschaft? Was können Sie der Wirtschaft bieten? Was erwartet die Wirtschaft von den Schulen? Was kann sie bieten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des regen Gedankenaustausches am 12. November im Revital Aspach. Irene Wiesinger, Direktorin der HAK/HAS Schärding hatte in ihrer Rolle als Leiterin der Arbeitsgruppe „Schule und Wirtschaft“ zum Dialog geladen. 24 Vertreterinnen und Vertreter der Allgemein- und Berufsbildenden Schulen und der Wirtschaft folgten dem Ruf.

Ried im Innkreis, 18. November 2015 – „Das ist wahrscheinlich das erste Meeting dieser Art in Österreich“, unterstrich Andreas Fill, Sprecher der Initiative Hot Spot! Innviertel, die historische Dimension bei seiner Begrüßung. Die Vernetzung von Schulen und Wirtschaft ist eines der Kernthemen der Initiative zur Regionalentwicklung des Innviertels.

Konkrete Maßnahmen beschlossen –  beide Seiten profitieren
Aus der Ideenfülle, die beim Gedankenaustausch in Aspach zu Tage trat, wurden konkrete Punkte zur weiteren Ausarbeitung für die Projektgruppe ausgewählt. Der Ideenkatalog bestimmt nun den Arbeitsfahrplan der Arbeitsgruppe „Schule und Wirtschaft“ für die nächsten Monate:

• Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung einzelner Branchen und Berufe
• Aufbau einer Hot Spot! Innviertel-Börse für Praktikumsplätze, Ferialjobs, Schnuppermöglichkeiten und Projekte
• Entwicklung eines Hot Spot! Innviertel-Kodex für klare und faire Beschäftigungsregularien von Schülern für Praktika und Ferialjobs
• „Wirtschaft macht Schule“: Entwicklung eines Schulungsangebotes/Trainerpools von ausgewählten Experten aus Hot Spot! Innviertel-Unternehmen, die didaktisch professionell fachliches Wissen, aber auch Expertise im Persönlichkeitsbereich (Kommunikation) an Schüler weitergeben.
Die große Mehrheit der Teilnehmer nutzt das Angebot der kostenlosen Mitgliedschaft für Schulen im Hot Spot! Innviertel. Die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit wurde beschlossen. Ein weiteres Treffen wird noch im kommenden Halbjahr folgen. Für Pflichtschulen soll ebenfalls ein Bildungsgipfel stattfinden. Langfristig verfolgt die Initiative das Ziel, vom Kindergarten bis zur Matura eine durchgängig deutsch- und englischsprachige Schulbildung anzubieten.

Corporate Data
Hot Spot! Innviertel vereint als rechtsunverbindliche Initiative Unternehmen und Organisationen der drei Bezirke Braunau, Ried und Schärding. Sie wollen die Region als lebenswerte, attraktive Arbeitgeberregion positionieren. Kommunikation und Networking sind die Hauptaufgaben der Gemeinschaft. Das Innviertel soll als Wohnregion, Wirtschaftsregion, Bildungsregion, Freizeitregion, Genussregion, Naturregion,  Kulturregion und Lebensregion gestärkt werden. Andreas Fill (Fill Maschinenbau) ist Sprecher der Gruppe. Seine Stellvertreter sind Klaus Berer (WKO Braunau) und Hans Froschauer für den Bezirk Schärding. Helmut Andexer (FACC), Christian Doms (Bezirksrundschau Ried), Alois Ellmer (WKO Schärding), LAbg. Alfred Frauscher (Frauscher GmbH), Walter Kohlbauer (AGS-Engineering) und Christoph Wiesner (WKO Ried) sind die Mitglieder der Steuerungsgruppe. Andrea Eckerstorfer führt das Büro in Ried. Hot Spot! Innviertel wird von der Wirtschaftskammer Oberösterreich und den Betrieben getragen.

Mehr Informationen unter www.innviertel.at