Linzer Softwareunternehmen entwickelt die perfekte manuelle Pfandrücknahme

Die s2G.at integriert die Pfandrücknahme in ein bestehendes Kassensystem und vereinfacht damit den gesamten Prozess.

Rund eine Million Pfandgebinde sind seit 1. Jänner 2025 laut ORF vom 13. Februar 2025 retourniert worden. Die s2G.at aus Linz hat bei einem aktuellen Projekt erfolgreich die Pfandrücknahme über ein innovatives Softwaresystem in ein bestehendes Kassensystem integriert und damit die Rückgabe sowie den gesamten Prozess vereinfacht. Vor allem kleine Verkaufsstellen, die nur eine begrenzte Menge an Pfandverpackungen zurücknehmen, profitieren davon.

Linz, 19. Februar 2024 – „Das neue Pfandsystem ist in Österreich seit 1. Jänner 2025 in Kraft. Das bedeutet für Unternehmen, dass sie mit neuen Herausforderungen konfrontiert sind. Wir haben die Pfandrücknahme erfolgreich in ein bestehendes Kassensystem integriert und damit praktikable Möglichkeiten geschaffen“, sagt Marco Polli, Geschäftsführer des Linzer IT-Unternehmens s2G.at. Die Umsetzung des Pfandsystems bedeutet eine höhere Recyclingquote und somit mehr Nachhaltigkeit. Sie stellt Unternehmen vor technische und logistische Herausforderungen, die einer Lösung bedürfen. Das innovative Softwareunternehmen aus Linz hat für die manuelle Rücknahme ein praktikables Tool entwickelt.

Einfache Rückgabe dank Integration in bestehendes System
„Unsere Lösung ermöglicht, Barcodes einfach zu validieren, da die Produkte bei der Rückgabe direkt gescannt und geprüft werden. Es erfolgt eine automatische Zuordnung, da gültige Rücknahmen nahtlos ins System integriert werden. Und nicht zuletzt punktet unsere Entwicklung durch die intuitive Nutzerführung“, berichtet Thomas Öllinger, technischer Geschäftsführer des IT-Unternehmens. Das von der s2G.at entwickelte System ist vor allem für die Anforderungen kleiner Verkaufsstellen perfekt geeignet, etwa für Bäckereien. Diese Unternehmen müssen nur jene Verpackungen mit jedem Volumen zurücknehmen, welche sie auch zum Verkauf anbieten – unabhängig vom Inhalt. Sie verfügen nicht über Rücknahmeautomaten, bei denen sämtliche Gebinde ohne Einschränkung zurückgenommen werden müssen. „Da unsere Lösung in ein bestehendes Kassensystem integriert werden kann, sind nur geringe Änderungen beim Ablauf nötig. Das spart Zeit und Geld“, freut sich Polli. Unternehmen, die Pfandflaschen oder Dosen verkaufen, profitieren von der maßgeschneiderten Softwarelösung der s2G.at, die reibungslos in bestehende Prozesse integriert werden kann und keiner Umstellung des gesamten Systems bedarf.

Ressourcenschonende Lösung für nachhaltiges System
Mit dem Pfandsystem werden seit Jahresanfang Getränkeverpackungen so produziert, dass sie wieder der Kreislaufwirtschaft zugeführt werden können. Dies ermöglicht ein Pfandsystem, das nach einer Übergangsfrist von einem Jahr, vollumfänglich wirksam wird. Bis dahin können Gebinde ohne Pfandlogo abverkauft werden, vorausgesetzt sie wurden vor 31. März 2025 produziert. „Durch das neue System werden Ressourcen und die Umwelt geschont“, sagt Polli. „Wir freuen uns, einen Teil zu dieser wichtigen Entwicklung beizutragen und sind gespannt auf weitere Projekte in diese Richtung“, ergänzt Öllinger. Bis 2027 sollen 90 % aller PET-Flaschen und Dosen Teil eines Kreislaufs sein. Flaschen und Metalldosen mit einer Füllmenge von 0,1 bis drei Liter laufen dann durch diesen Kreislauf – vorausgesetzt, sie werden leer, nicht zerdrückt und mit vorhandenem Etikett (lesbarer EAN-Code und Pfandlogo) zurückgegeben.

Corporate Data
Das Linzer Unternehmen s2G.at bietet Lösungen im Bereich Individualsoftware, die auf neuesten technischen Standards basieren. Unter Verwendung modernster Entwicklungsmethoden und -werkzeuge erarbeiten die Spezialisten in Linz innovative Systeme inklusive Datenbank- und Workflowdesign. Seit 1. Jänner 2021 führen Marco Polli und Thomas Öllinger die Geschäfte. Gemeinsam mit ihrem jungen Team machen sie s2G.at zu einem der erfolgreichsten regionalen IT-Unternehmen für innovative Spezialsoftware.
Mehr Informationen unter: www.s2g.at