„Krisenfestigkeit und Cybersicherheit zeichnen unter anderem den VSÖ aus“, betonte Mag. Martin Wiesinger, Vorstand der Fachgruppe Sicherheitsdienstleister, bei der Pressekonferenz im Wiener Café Landtmann. Ziel des Verbands ist es, die Qualität von Sicherheitsprodukten und Sicherheitsdienstleistungen in Österreich zu erhöhen.
Wien, 30. Juni 2022 – „Dies geschieht durch die Schaffung von Richtlinien für qualitativ hochwertige Sicherheit, die Zulassung von Produkten und Dienstleistungen, die diesen Richtlinien entsprechen sowie die Prüfung der korrekten Einhaltung von nationalen und internationalen Normen, Bestimmungen und Qualitätsstandards in Österreich“, berichtet Martin Wiesinger, der bei der Präsentation den Part für den erkrankten VSÖ Generalsekretär Robert Grabovszki, BSc MBA übernahm. Aus der über Jahrzehnte aufgebauten Stärke heraus verfolgt der VSÖ wichtige, aktuelle Themen sowie Projekte und somit einen stabilen, zukunftsorientierten Kurs. Gleichzeitig besetzt der Verband mit der Integration des VSÖ Bildungszentrums Sicherheit das immer wichtiger werdende Feld auf dem Aus- und Weiterbildungssektor. Aktuelle Entwicklungen und Anforderungen fließen in die intensive tägliche Verbandsarbeit ein. Dabei spielt Cybersecurity eine wichtige Rolle.
Paradigmenwechsel als Chance für Sicherheitsunternehmen
Eine der mit der Digitalisierung entstandenen Herausforderungen ist die hohe Menge an Komponenten, die gesichert werden muss, um eine akzeptable Gesamtsicherheit zu erreichen. Mit der Digitalisierung und der Anbindung von fast allem an das Internet steigt die Anzahl der potenziellen und zu überwachenden Zugänge exponenziell an. Ein anderer Aspekt ist, dass die vermeintliche Sicherheit der Anonymität im Internet nicht mehr existiert. Sicherheit muss also neu gedacht werden. Ein Paradigmenwechsel steht an. Dieser ist für die Sicherheitsbranche eine Chance, sich zu erneuern und noch bedeutender zu werden.
Neuigkeiten rund um das Thema Sicherheit
Bei der Pressekonferenz wurde das neue Jahrbuch Sicherheit mit aktuellen Zahlen, Daten, Fakten und Neuigkeiten präsentiert. „Das klassische Berufsbild der Sicherheitsdienstleister ist passé. Professionelle Unternehmen sind heute umfassende Serviceanbieter“, erklärt Martin Wiesinger. Immer mehr Österreicher entscheiden sich im privaten Bereich für einbruchshemmende Türen sowie für mechanische und mechatronische Zutrittssysteme. „Die Menschen investieren verstärkt in die Sicherung ihres privaten Eigenheims“, weiß Herbert Maté, Vorstand der Fachgruppe Mechanik & Mechatronik. Ein weiteres Thema waren die Herausforderungen der Sicherheitssysteme, die via Smartphone bedient werden. „Qualifizierte Unternehmen gehen beim Errichten von solchen Systemen auf wichtige Fragen, wie beispielsweise Passwort, Datenablage oder Authentifizierung beim Login, ein“, sagt der Vorstand der Fachgruppe Elektronik, Ing. Jürgen Leimer, MSc. Eine positive Bilanz für das Jahr 2021 weist das VSÖ Bildungszentrum Sicherheit auf. Trotz Corona wurde der Seminarbetrieb durchgehend aufrecht erhalten. Es gab österreichweit 345 Seminare, die von mehr als 3.000 Interessierten besucht worden sind.
Corporate Data
Der VSÖ Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs ist ein unabhängiger Verband von Unternehmen und Institutionen in Österreich, dessen Mitglieder sich mit Sicherheit in allen denkbaren Formen beschäftigen. Wer an Sicherheit denkt, denkt an den VSÖ, lautet die Vision des Verbandes. Ziele sind unter anderem, den Verband als führende Institution der Sicherheitsbranche sowie als unverzichtbaren Partner bei Normenentstehung und Richtlinienarbeit zu etablieren. Zum VSÖ gehören die Fachgruppen elektronische Sicherheitsanlagen, mechanische und mechatronische Sicherheitseinrichtungen sowie Sicherheitsdienstleister. Der Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs wurde 1975 gegründet und zählt aktuell mehr als
70 Mitgliedsbetriebe.
Weitere Informationen unter www.vsoe.at