FACC Leonardo 2016: Siegerteam vor 1.000 Gästen gekürt

Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC vergab in diesem Jahr zum dritten Mal den internen Innovations-Team-Award “FACC Leonardo”.

Ried im Innkreis, 29. November 2016 – Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC vergab in diesem Jahr zum dritten Mal den internen Innovations-Team-Award „FACC Leonardo“. Vor rund 1.000 Gästen überreichte Vorstandsvorsitzender Robert Machtlinger in der Rieder Messehalle die begehrte Trophäe an das Team „Thermografie Qualifizierung“. Das Team rund um Projektleiter Helmuth Höller entwickelte ein NDI-Thermografie-Prüfverfahren für Composite-Bauteile.

Innovationen, Ideenmanagement und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens sind fest verankerte Werte der FACC-Kultur. Aus diesem Grund vergibt FACC seit 2014 einen internen Innovations-Team-Award, den FACC Leonardo. Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer prämiert damit besondere Leistungen innerhalb des Unternehmens. Nach einer mehrstufigen Vorausscheidung wurden anlässlich der Weihnachtsfeier am 26. November in der Rieder Messehalle die fünf Finalteams vorgestellt. FACC-Vorstandsvorsitzender Robert Machtlinger bedankte sich dabei ausdrücklich bei allen Teilnehmenden: „FACC hat sich zu einem Global Player entwickelt. Unsere Bauteile sind in allen modernen Verkehrsflugzeugen vertreten. Die Basis dieses langjährigen Erfolges sind Technologie, Qualität, Wertschätzung, Erfolg, Leistung und Teamgeist. Alle eingereichten Projekte belegen auf beeindruckende Weise die Innovationskraft und das Engagement der Crew. Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die in diesem Jahr teilgenommen haben“.

Team „Thermografie Qualifizierung“ holt FACC Leonardo 2016
Nach der Vorstellung der Finalprojekte erfolgte die mit Spannung erwartete Bekanntgabe des Ergebnisses. Als Sieger ging das Team „Thermografie Qualifizierung“ mit Projektleiter Helmuth Höller hervor. „Die hundertprozentige Fehlerfreiheit eines Bauteils ist ein essenzielles Kriterium in der Luftfahrt. Die konventionellen Prüfverfahren sind äußerst zeit- und kostenintensiv. Aus diesem Grund haben wir uns auf die Suche nach einer Lösung gemacht, um diesen Prozess effektiver gestalten zu können“, sagt Helmuth Höller. Am Ende entwickelte das Team ein weltweit einzigartiges System, das zu einem Zehntel der Anschaffungskosten die Prüfzeit signifikant verkürzt. Die Entscheidung der Jury für das Siegerprojekt war aufgrund der Vielzahl an hochkarätigen Einreichungen extrem spannend. Die vier letztlich zweitplatzierten Teams verfehlten mit ihren innovativen Projekten den ersten Platz denkbar knapp. Im Finale stand etwa das Projekt „A350 OHSC Ramp-up“, bei dem das Projektteam ein Taktungsmodell inklusive einer Produktionssteigerung um 250 Prozent implementierte. Auch das Projekt „Prozessoptimierungen Boeing Programme“ trug wesentlich zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei. „Cash Cow Engine Products“ verdoppelte den Deckungsbeitrag in der Unternehmenssparte Engines & Nacelles in drei Jahren und auch „Teamspirit Produktionssteigerung Werk 3“ setzte ambitionierte Ziele um. Mit Innovationen in der Fertigung schaffte das Projektteam in weniger als zwölf Monaten eine hundertprozentige Steigerung des Umsatzes auf gleicher Fläche.

FACC-Wertequartett als Bewertungskriterium
Bei der Bewertung der Projekte durch die Jury kommt den zentralen Unternehmenswerten Wertschätzung, Erfolg, Leistung und Teamgeist große Bedeutung zu. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die vielen Projekte und den enormen Einsatz, der von den Kolleginnen und Kollegen dabei eingebracht wird, in den Fokus zu stellen. Dieses Engagement ist ein weiterer Beleg für unseren FACC-Spirit, der das Unternehmen seit Jahrzehnten zu besonderen Erfolgen beflügelt. Unsere Wertelandschaft steht dabei im Mittelpunkt, da die gesamte Unternehmensphilosophie darauf basiert und wir diese Werte bei FACC gemeinsam leben“, beschreibt Robert Machtlinger die Idee zum FACC Award.

Über FACC
Die FACC AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen in Design, Entwicklung und Fertigung von fortschrittlichen Faserverbundkomponenten und -systemen für die Luftfahrtindustrie. Die Produktpalette reicht von Strukturbauteilen an Rumpf und Tragflächen über Triebwerkskomponenten bis hin zu kompletten Passagierkabinen für zivile Verkehrsflugzeuge, Business Jets und Hubschrauber. FACC produziert für alle großen Flugzeughersteller wie Airbus, Boeing, Bombardier, Embraer, COMAC und Sukhoi sowie Triebwerkhersteller und Sublieferanten der Flugzeughersteller.
Im Geschäftsjahr 2015/16 erzielte FACC einen Jahresumsatz von 587,5 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt in Österreich mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitergehende Informationen stehen unter www.facc.com zur Verfügung.

Bilder sind zum Download in der Pressemeldung auf der Website www.facc.com angeboten.
Fotorechte: Christoph Hatheuer/FACC AG, honorarfrei