Das spektakuläre Faschingsende in Ebensee

Mit dem traditionellen „Fetzenverbrennen & Briaftaschlwaschen“ findet der Fasching in Ebensee am Aschermittwoch sein jähes Ende.

Die Traunseegemeinde Ebensee zählt mit ihrem Fetzenzug zu den traditionellsten und beliebtesten Faschingshochburgen im Salzkammergut. Am Südufer des Traunsees ist aber auch das Ende der Faschingszeit spektakulär. Am Aschermittwoch wird das Symbol des Faschings, die Fetzenfigur, verbrannt. Gleichzeitig waschen die Ebenseer auch die nach den ausgiebigen Feierlichkeiten leeren Brieftaschen.

Ebensee, 11. Februar 2015 – Die Fetzenfigur ist das traditionelle Symbol des Faschings in Ebensee. Die Gemeinde am Südufer des Traunsees ist seit Jahrhunderten eine Hochburg des närrischen Treibens. Am Faschingsmontag, der in Ebensee „Fetzenmontag“ heißt, ziehen faschingsbegeisterte Ebenseerinnen und Ebenseer mit bunten Kleidern und angenähten Fetzen durch den Ort. Zu den kunstvollen Fetzengewändern werden geschnitzte Holzmasken getragen. Doch dieser lustige Brauch findet weder am Faschingsmontag, noch am Faschingsdienstag sein Ende. Erst am Aschermittwoch wird der Fasching offiziell zu Grabe getragen. Als Symbol des Endes der beliebten Zeit wird eine große Fetzenfigur am Traunufer verbrannt. An der Mündung des Langbathbachs in die Traun trifft sich die Ebenseer Faschingsschar noch einmal, ehe der „normale“ Alltag Einzug am Traunsee hält. Gleichzeitig waschen die Bewohnerinnen und Bewohner auch ihre Brieftaschen. Dieses „Briaftaschlwaschen“ symbolisiert die finanzielle Leere nach den intensiven Feierlichkeiten und soll die Geldbörsen wieder bereit machen, damit neues Geld hineinkommen kann. Dieser Brauch lässt sich bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Danach treffen sich die Feiergäste in den Gasthäusern der Region zum Heringsschmaus, um sich für die Zeit nach dem Fasching zu stärken. Weitere Informationen unter www.salzkammergut.at 

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